Abschluss-Messung 14" Spiegel

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Vor der Belegung der Spiegel habe ich diese bei Wolfgang Rohr interferometrisch vermessen lassen. Mich interessierte unter anderem, wie groß die Aussagekraft der Schnittweitenmessung ist. Wie ich anderen Veröffentlichungen entnommen hatte, liegen die Ergebnisse der Schnittweitenmessung tendenziell immer besser als die der interferometrischen Messung. Die Messung der drei Spiegel 14", 12" und 10 Zoll dauerte insgesamt über sechs Stunden.

Insgesamt war dieser Tag bei Wolfgang Rohr ausgesprochen interessant und lehrreich. Die Messungen wurden jeweils mit dem Bath Interferometer und in Autokollimation am Planspiegel durchgeführt. Die Theorie der beiden Messverfahren könne auf der Seite von Wolfgang Rohr nachgelesen werden. Die eigenen Messungen erfolgten mit dem Focaulttester, wobei jeweils drei Messungen in jeder Winkellage 0° - 45° - 90° und 135° durchgeführt und dann gemittelt wurden

Der Spiegel zeigt in der Schnittweitenmessung einen leicht hochgezogenen Rand bei einer leichten Unterkorrektur. Die von FigureXp ermittelte "Best fit Conic Constant" ist -0.987

Der Durchlauf mit dem Foucaulttseter zeigt den typischen Parabel "Doughnut". Die Oberfläche erscheint vergleichsweise glatt

Interferometrische Vermessung bei Wolfgang Rohr

Die erste Beurteilung erfolgte am künstlichen Stern extrafokal. Die Sterndarstellung ist rund ohne erkennbaren Astigmatismus. Die Aufnahme entstand in der Position Null.

Die Aufnahmen entstanden am Bath-Interferometer.

Sowohl am Foucaultbild als auch im Ronchi-Bild ist der schon mit der Schnittweitenmessung ermittelte hochgezogene Rand deutlich erkennbar.

Um den lagerungsbedingten Astigmatismus zu eliminieren wurden mehrere Messungen in Spiegelposition 0° und 90° durchgeführt und mit Hilfe des Programms gemittelt. Näheres über die Mittlungsmethode kann auf der Homepage von Wolfgang Rohr nachgelesen werden..

Die Auswertung der Spiegeloberfläche erfolgt mit Hilf eines Interferrogramms aufgenommen im Spiegelmittelpunkt. Die Form der Interferenzlinien bildet die Parabeloberfläche des Spiegels ab. Diese werden mit Hilf des Programms AtmosFringe unter Berücksichtigung der Spiegeldaten auf einen Null-Test zurückgeführt.

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